Wenn Gamer über Stick Drift sprechen, beschreiben sie eines der frustrierendsten Probleme bei Controllern. Bei SCUF definieren wir es auf zwei Arten: Drift und Jitter. Sie hängen zusammen, sind aber nicht dasselbe – und wenn man beide versteht, lässt sich besser erklären, wie das Design und die Kalibrierungsprozesse von SCUF dafür sorgen, dass Ihre Sticks stets ihre optimale Leistung bringen.
Drift tritt auf, wenn Ihr Joystick nicht vollständig in die Mitte zurückkehrt – entweder physisch oder digital. Das bedeutet, dass sich Ihr Ziel oder Cursor auf dem Bildschirm leicht von selbst bewegt, als würden Sie den Stick drücken, obwohl Sie dies nicht tun. Am deutlichsten ist dies bei der Navigation in Menüs, Karten oder Inventarbildschirmen zu erkennen.
Drift hat in der Regel zwei Hauptursachen:
Um unerwünschte Bewegungen zu reduzieren, verfügen die meisten Controller über eine Totzone – einen kleinen Bereich um die Mitte herum, in dem Eingaben ignoriert werden. Bei den meisten Spielern verhindert dies, dass Drift das Spielgeschehen beeinträchtigt. Wettkampfspieler, die ihre Totzonen für schnellere Reaktionszeiten reduzieren oder deaktivieren, verringern jedoch auch diesen Schutzpuffer, wodurch jegliche Unvollkommenheiten bei der Zentrierung oder beim Signal stärker auffallen.
Jitter ist der störendere Verwandte von Drift – und kann das Spielerlebnis ruinieren. Anstelle langsamer, unerwünschter Bewegungen in Menüs führt Jitter dazu, dass Ihr Charakter oder Ihr Ziel während des Spiels springt oder wackelt. Das ist unvorhersehbar und kann Ihre Präzision komplett zunichte machen.
Herkömmliche Analogsticks verwenden ein Kohlenstoffpad und ein Wischersystem, um den elektrischen Widerstand zu messen, wenn Sie den Stick bewegen. Mit der Zeit nutzt sich die Kohlenstoffoberfläche ab, was zu folgenden Problemen führen kann:
Diese Probleme führen zu zufälligen elektrischen Störungen – Ihr Controller erkennt Bewegungen, die gar nicht vorhanden sind.
Sie können Jitter vorübergehend maskieren, indem Sie die Totzone vergrößern, aber mit fortschreitender Abnutzung verschlimmert sich das Problem. Dies ist seit langem die Einschränkung herkömmlicher potentiometerbasierter Joysticks.
Hall-Effekt- und TMR-Sensoren läuten eine neue Ära im Joystick-Design ein. Anstatt auf physischen Kontakt zwischen Kohlenstoffteilen zu setzen, nutzen sie Magnetfelder, um die Position zu erfassen – wodurch Reibung und Verschleiß, die zu Verwacklungen führen, vermieden werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hall-Effekt- und TMR-Joysticks von Natur aus keine Drift- oder mechanischen Zentrierungsprobleme beheben. Selbst magnetische Sensoren sind auf die physische Zentrierung des Stick-Mechanismus selbst angewiesen.
Zusammen sorgen diese Design- und Kalibrierungsschritte dafür, dass jeder SCUF-Controller die genauesten und konsistentesten Eingaben liefert – egal, ob Sie offene Welten erkunden oder auf höchstem Niveau antreten.